Vor ein paar Tagen traf ich zufällig einen Freund, den ich lange aus den Augen verloren hatte. Ich lernte ihn vor vielen Jahren kennen, als er auf der Suche nach einem Baugrundstück in der Gegend von La Marina zu uns kam. Seine Firma entwarf und baute Holzkonstruktionen aller Art. Er erzählte mir, wie die Krise und die Anhäufung unbezahlter Rechnungen sie zur Schließung gezwungen hatten. Derzeit baut sie Einfamilienhäuser nach dem Passivhaus-Standard. Als ich diesen Begriff hörte, war ich sehr gespannt auf weitere Informationen, da ich zwar davon gehört hatte, aber nicht wirklich wusste, worum es ging. Er lud mich ein, ihn am nächsten Tag zu begleiten, da er die drei Baustellen in Asturien besuchen musste, an denen sie gerade arbeiteten. Während der Besichtigung der drei Häuser informierte er mich über alle Einzelheiten, und am Ende war ich völlig in die Welt des Passivhauses eingetaucht. Mir wurde klar, dass es nicht nur ein Bausystem ist, sondern eine Art, das Leben zu verstehen.
Wenn jemand plant, sein dauerhaftes Zuhause zu bauen oder zu renovieren, legt er Wert auf die Qualität der Materialien, die architektonische Gestaltung und andere wichtige Aspekte. Dabei wird oft das Wesentliche übersehen: eine hervorragende Lebensqualität im Haus.
Passivhäuser bieten ein äußerst angenehmes Raumklima, sowohl in Bezug auf Temperatur als auch Luftqualität, und das bei minimalem Energieverbrauch. Es ist völlig klar, dass die Zukunft unseres Planeten von Nachhaltigkeit und dem größtmöglichen Respekt für unsere Mutter Natur abhängt. Der Passivhaus-Standard ist zweifellos die nachhaltige Bauweise schlechthin.